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Leserbrief

Die Bäume in der Ravensberger Straße wurden nicht wegen der Lutter-Freilegung gefällt. Anlass war vielmehr vorher die Sanierung der verrohrten Lutter. Das neue unterirdische Kastenprofil im Gesamtverlauf nahm einen großen Teil der Straßenbreite in Anspruch! Zum Begriff der „Betonrinne“ folgende Erläuterung: Jedes freigelegte Gewässer in einer dichtbesiedelten Innenstadt muss dicht sein, weil sonst die Gebäude im Umfeld Schaden nehmen können. Auch die Lutter im Park der Menschenrechte ist eine „dichte Rinne“. Das  sagt natürlich niemand, weil es nicht sofort erkennbar ist. Auch die weitere Lutter-Offenlegung zwischen Teutoburger Straße und Stauteich I im Grünzug (Platanenallee) wird als dichtes Gerinne gebaut und gestaltet werden. Anders würden wir dafür keine Genehmigung bekommen. Das Zwiespältige am Begriff der „Betonrinne“ ist, dass er von der Ratsopposition geprägt und immer wieder desavouierend benutzt worden ist. Gern machte man auch den Vergleich zu der Rinne an der Stadthalle. (...) Wenn Sie die freigelegte Lutter also permanent als „Betonrinne“ titulieren, übernehmen Sie den Kampfbegriff der Opposition im Rat. Das ist zwiespältig!

Martin Enderle

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