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Mit Stadtplanung Wandel nachhaltig gestalten

Michael Zirbel, früher Leiter des Planungsamts Gütersloh, löst Volker Crayen beim Forum Baukultur als Vorstand ab

Bielefeld (ard). Das Forum-Baukultur-OWL hat anlässlich seiner Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender ist jetzt Michael Zirbel, der Volker Crayen ablöst. Er wird vertreten von Beate Schröder. Zirbel, promovierter Stadtplaner,  war bis 2019 Leiter des Planungsamts der Stadt Gütersloh. Er hat sich dort, so die veröffentlichte Meinung,  über 20 Jahre hinweg als kreativ bei der Entwicklung neuer Planungsinstrumente bei klarer Priorität für Architektenwettbewerbe und, zum Beispiel als Erfinder des „Vor-Vor-Vor-Vorentwurfes einer konkreten Planung“, bürgernah und in der Praxis als sachorientiert und nie konfliktscheu profiliert.
Zirbel dankte seinem Vorgänger, dem Bielefelder Architekten Volker Crayen für dessen „engagierte Aufbauarbeit“. Crayen hatte das Forum vor zwei Jahren zusammen mit Uwe Günter gegründet und unermüdlich an der Etablierung des Themas Baukultur in der Region gearbeitet. Der scheidende Vorsitzende verwies in seiner Bilanz auf vielfältige Aktivitäten des Forums mit öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel mit dem Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe zum Thema „Wohnungsbaupolitik“ in Bielefeld oder zu „alternativen Mobilitätsformen zwischen Stadt und Land“ im Paderborner Rathaus. Leider, so Crayen, sei die geplante Max Dudler-Ausstellung in der Bielefelder Kunsthalle bisher der Pandemie zum Opfer gefallen, sie werde allerdings, hoffentlich, im Herbst 2021 nachgeholt.
Zirbel betonte, er wolle „dazu beitragen, das Profil des Forum beizubehalten und zu schärfen“. Nicht nur gute Architektur, auch das Wissen um eine gelungene Stadtplanung prägten die großen und kleinen Städte OWLs. Das Forum Baukultur wolle „auch in Zukunft Akteure ermuntern, Initiativen fördern und für neue Ideen sorgen.“ Gerade diese seien, so ergänzte sein Vorgänger, nun gefordert, um den anstehenden Wandel in nachhaltige Stadtentwicklung umzusetzen. Dazu, kündigte Zirbel an, werde das Forum gegen Jahresende eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Wie geht es weiter mit den Innenstädten“  organisieren.
Vor dem Hintergrund der Folgen der Pandemie und des Klimawandels sowie der angestrebten Verkehrswende müsse das Ziel eine neue Aufenthaltsqualität in den Städten und Gemeinden sein, die auch das Wohnen und Arbeiten im Zentrum attraktiv gestalte. Beate Schröder betonte die Bedeutung der Grünflächen, vor allem für den Klimaschutz und den sozialen Zusammenhalt. Dazu müssten übergreifende Freiraumkonzepte entwickelt werden.

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